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Finanz- und Liquiditätsplanung in kleinen und mittleren Unternehmen
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Finanz- und Liquiditätsplanung in kleinen und mittleren Unternehmen
von: Monika Haunerdinger, Hans-Jürgen Probst
Haufe Verlag, 2006
ISBN: 9783448061956
240 Seiten, Download: 2464 KB
 
Format:  PDF
geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop

Typ: B (paralleler Zugriff)

 

 
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Leseprobe

2 Finanzierung: Beschaffung und Disposition von Finanzmitteln (S. 24-25)

Das Thema Finanzierung ist ein Dauerbrenner in allen Unternehmen.

• Es beginnt mit der Gründung des Unternehmens: Steht Eigenkapital zur Verfügung? Gibt es Sicherheiten für Bankkredite? Sollen finanzstarke Partner aufgenommen werden? usw.

• Es geht weiter mit dem Tagesgeschäft, das aus der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert werden muss: Löhne, Material usw. Wehe, wenn jetzt ein wichtiger Kunde nicht zahlt. Häufig hat das Unternehmen alles vorfinanziert.

• Auch schlechte Zeiten müssen finanziert werden. Nicht immer läuft das Geschäft glatt. Leerläufe, in denen nichts verdient wird, müssen überbrückt werden.

• Investitionen müssen finanziert werden. Zum einen Ersatzinvestitionen, zum anderen aber auch Zukunftsinvestitionen. Auch das Wachstum eines Unternehmens will finanziert sein.

• Außergewöhnliche Ereignisse müssen finanziert werden, z. B. das Ausscheiden von Geschäftspartnern oder die Sanierung des Unternehmens. Die Finanzierung von Unternehmen findet also permanent statt.

Beispiel: Ein Bauunternehmen benötigt Geld

Ein Bauunternehmen in Hessen kam in Finanzschwierigkeiten. Einige Bauherren konnten ihre angefangenen Häuser nicht mehr bezahlen. Selbst der öffentliche Dienst bezahlte schleppend und die gewohnten Aufträge der öffentlichen Hand blieben aus. Löhne, Sozialversicherung usw. wurden fällig. Neues Baumaterial musste vorfinanziert werden. Kurz: Es war fünf vor zwölf. Im Gegensatz zu den Großunternehmen springt bei mittelständischen Unternehmen die Politik nicht ein und hilft. Kleine und mittlere Unternehmen gehen im Notfall sang- und klanglos unter! Eigenes Geld war keines mehr vorhanden, die Bank wollte ohne Sicherheiten keine Kredite mehr geben. Man benötigte eine Finanzierungslösung, und die sah wie folgt aus:

• Aus dem Familienkreis der Eigentümer kam frisches Geld, die Geldgeber wurden „stille" Teilhaber.

• Auf das firmeneigene Grundstück wurde eine Hypothek aufgenommen. Das Unternehmen musste nun zwar Zinsen zahlen, war aber wieder liquide.

• Der dringend notwendige Lkw und andere Anlagen wurde geleast statt gekauft. Das „frische" Geld blieb zunächst im Unternehmen. Aufgrund dieser Finanzierungsmaßnahmen überlebte das Unternehmen.



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